Wer für Sabah träumt …

Sabah – der arabische Name des aus 32 verschiedenen Ethnien bestehenden ost-malaysischen Bundesstaates mit mehr als 3, 1 Millionen Einwohnern im Norden der Insel Borneo – bedeutet der “Morgen“; an ein Morgen und in die Zukunft sollte Jeder denken wer Sabah – dessen begabte indigene Menschen, seine primären dipterocarpen Regenwälder und Mangroven-Feuchtgebiete, sowie die intensive Dichtheit der Artenvielfalt in Flora und Fauna – liebt.

Multikulti Young Generation in KK, Kota Kinabalu, Soria Sabah and 1Borneo – Flashmob Dance:
LiNK: https://youtu.be/DTIB4taoJ5Y

Europäische Touristen reisen meistens über Kuala Lumpur in Malaysia oder auch über den luxuriös und gigantisch anmutenden Changi Airport in Singapur mehr als eintausend Kilometer mit Silk Air, einem Tochterunternehmen der Singapore Air, über das Südchinesische Meer nach Kota Kinabalu, der Hauptstadt Sabahs abgekürzt “KK”, und finden sich hier entweder rasch in einem der Luxusresorts ein oder sind auf der Suche nach zahlreichen eher leeren Hotels und Herbergen für Budget-Touristen rund um Stadtzentrum und Kota Kinabalu City Waterfront abgekürzt”KKCW“.
Wer in Luxusresorts urlauben kann und gemeinsam mit seinem Urlaubspartner von seinem Heimatland aus über einen konzessionierten Reiseveranstalter gebucht hat, mag seine Freude an den Schönheiten Sabahs voll ausleben können:
Beeindruckende moderne Architektur in asiatischen Stilen und sehr schöne Gestaltung der Parkanlagen sind atemberaubend lokalisiert zum Teil mitten in schönster Insellandschaft; einige Wenige besitzen sogar einen angrenzenden Designer-Dschungel und Hängebrücken zwischen Baumkronen (Canopy-Walkways).

Shangri-La’s Tanjung Aru Resort – Bornesian Tribal Performers
Shangri-La’s Tanjung Aru Resort – Bornesian Tribal Performers
LiNK: http://youtu.be/uUJDAO59_zs

Rucksack-Touristen kommen dann voll auf ihre vorher überlegten Kosten, wenn sie mindestens zu zweit besser aber in einer Gruppe reisen und Quartiere vorgebucht haben; allein zu reisen kann risikoreich sein. Sabahs Bewohner sind aufgeschlossen und auch die Polizei kümmert sich touristenfreundlich. Manche Auslandsvertretung einer Regierung liegt ca. 1000 Kilometer über’s Südchinesische Meer entfernt in Kuala Lumpur und Behördenwege generell können zeitraubend langwierig werden.
Auf Verwendung von Kreditkarten sollte man sooft wie möglich verzichten, wer seine Karte sei es auch in einer Bank in den Automaten einschiebt geht das Risiko ein, dass die Karte nicht wieder herauskommt, weil das malaysische System die Karte sehr oft nicht als echt erkennt und einbehält und es kann bis zu drei Tage dauern bis man seine Karte wieder hat.

Neben den Luxusresorts, großen Hotelkomplexen, modernen Shopping Malls und Bürozentren lassen eine Anzahl an Golfplätzen auf die Anwesenheit reicher Investoren schließen und auch auf das Leben Reicher In- und Ausländer in Sabah.

Sabah Chief Minister Datuk Seri Musa Aman expects more investors to come to the state this year and this will help boost its economy.
He said this confidence was based on the good investment performance in the first quarter of the year, which saw Sabah getting the highest private investments of RM10billions. … He said investors were attracted to Sabah due to the peace and political stability. “We also have an efficient management system,” he said. – June 2012, Read more: http://biz.thestar.com.my/news/story.asp?file=/2012/6/25/business/11542537&sec=business

Taxis bringen Touristen zu vorgesehenen Attraktionen – zu sehr schönen modernen Moscheen, interessanten Tempeln, vereinzelten Kirchen; Touristenbusse fahren durch tropische Regenwälder, Ölpalmen-Haine und Kokosnuss-Plantagen zu Flussfahrten am “Garama”, “Segama” und “Kinabatangan” und zu Badeausflügen an heißen Quellen “Poring Hot Springs”, zum “Gunung (Mount) Kinabalu”, Schnellboote zu den vorgelagerten Inseln und Kleinbusse bringen ihre Gäste zu “Mari Mari Cultural Village” und “Monsopiad Cultural Village” wo ein engagiertes junges Team indigene Kultur der Vergangenheit interaktiv mit den Touristen vorstellt, in der Region Sandakan nach “Sepilok” ins “Orang Utan Sanctuary”, zu den “Gomantong Caves” und zum Agnes Keith Haus in Sandakan; “Danum Valley” ist ein unvergleichlicher touristischer Höhepunkt mitten im Regenwald, den man lange im Voraus aus dem Heimatland und über einen konzessionierten Reiseveranstalter buchen sollte und ab der Mindestbuchung für 2 Personen nur von Lahad Dahud aus, von wo man mit vierradangetrieben Autos abgeholt wird, bereisen kann; von hier ist man nahe der Stadt Tawau, für die es durch Landgewinnung aus Mangrovensümpfen an der Küste ein zukunftsorientiertes Stadtprojekt, Bandar Titingan Tawau, gibt.

Borneo Street Dance Competition 2012
LiNK: http://youtu.be/Lfm4OMPybR0

Besonders in Dörfern und in Stadtrandsiedlungen kann man in Berührung mit den traditionellen animistischen und spiritistischen Denkweisen der “Bumiputras”, dem Sanskritwort für die indigenen “Söhne der Erde” – das sind die Nachkommen aus den Stämmen der Kadazandusun, Murut, Bajau, Suluk, Bisaya und Orang Sungai – kommen und man kann sich nach erklärender Einführung durch einen der einheimischen Touristenführer “You must ask the jungle spirit”, ja, selbst entscheiden ob man einen Regenwald ganz einfach betreten oder vorher den Dschungelgeist um Erlaubnis fragen will; in der Kultur der Einheimischen Sabahs gibt es wie in einigen noch vorzufindenden bis zu 1 Kilometer langen “Longhouses”, den Langhäusern, durch das beengte Zusammenleben Vieler auch persönliche Konflikte, starke Gefühle und Sich-Hinwenden zur Geisterwelt um Hilfe, was den Schilderungen nach sich in Spukerscheinungen wie Telekinesen, Besessenheiten, Besetztheiten sogar durch Tiergeister wie durch einen freundlich und mit Lächeln gerne zitierten Affengeist (“ape spirit”), Bilokation und Ähnlichem ausdrücken kann; seinen touristischen Horizont um animistisch-spiritistische Perspektiven zu erweitern dafür ist die Begegnung mit den Indigenen Sabahs aus ihren Stammestraditionen bestens geeignet, und – anders – auch Menschen in völliger Armut, in isolierten Notsituationen, die außer ihrem Geist und Umgang mit Geistern sonst nichts haben womit sie sich ablenken und beschäftigen können oder womit sie sich selbst aus ihrer Not helfen können, sind darin trainiert und vermitteln sehr direkt eine Urspiritualität, die im Menschen an sich geweckt werden kann, und die sie in ihnen begegnenden Touristen aufzuwecken imstande sind und einsetzen – Erfahrungen mit Kräften des menschlichen Geistes können uns Europäer für die Zukunft reicher machen.

Das Opfern von Tieren für “die Geister” ist besonders in den abgelegenen Gegenden alltäglich – zum Beispiel wird vor dem Roden des Strangeler Fig Tree, des Würger-Feigenbaumes, ein Huhn geopfert und das Blut um den zu fällenden Baum versprengt um die Geister, die nach traditioneller Auffassung in dieser Baumart leben, zu besänftigen. Auch Brandopfer von geschlachteten Tieren für die Geister sind gebräuchlich: das Feuer ist (Essen) für böse Mächte und der Rauch ist (Nahrung) für die Geister. Auch Geister im Regenwald-Dschungel Umgekommener werden mit dem Anzünden einer Zigarette freundlich gestimmt – dafür gibt es eigens niedrige Blechhütten an Wegkreuzungen, wohinein man eine brennende Zigarette legt. Auch findet man an Flussufern, bestimmten Dorfplätzen und auf Balkonen alte leere Sitze bereitgestellt: Sessel und Fauteuils extra für die Geister der Ahnen des Dorfes und des Hauses; mit Persönlichem wie abgeschnittenen Schnipseln von Fingernägeln oder Hautstückchen, Haaren und Zigarettenstummeln wird markiert, wo die Geister nicht sitzen sollen. Zaubersprüche für oder gegen Etwas über Gegenstände gesprochen sind bei der älteren Generation auch heute noch in synkretistischer Weise Usus in Familien, die längst einer der Weltreligionen angehören. – Was man im Heimatland schon vergessen haben kann – ein Gebet vor dem Essen um Gottes Segen für die Speise, kann einem als Tourist da wieder einfallen.

Die traditionellen malaysischen und chinesischen Speisen und Getränke schmecken ausgezeichnet – die Einfachheit der Ernährung ohne Fastfood und ohne Fertigprodukte tut jedem Europäer gut. Bei Trekking-Touren und Picknicks in Bambusrohren gegartes Fleisch mit Reis im Bananenblatt-Mantel mit der rechten Hand zu essen kann man den malaysischen Tourguides nachmachen und weckt auch müde Lebensgeister wieder, und die selbst gedrehten Zigaretten mit Tabak aus eigenem Anbau der Dorfbewohner schmecken und riechen aromatischer als alle Anderen die man zuvor schon einmal probiert haben könnte.

Kaamatan: In den traditionellen Gebräuchen der indigenen “Kadazandusun”, ist “Kaamatan” eine lebendige Form des Erntedanks. Eine wesentliche Rolle spielen dabei die “bobohizan”, eine Gruppe von Priesterinnen, die den Geistern des Reises für eine gute Ernte Opfer darbringen.

“This is Kaamatan” (Erntedank) – Sabah Song
LiNK: http://youtu.be/JEAPDlfYP6E

Das malaysische (bahasa melayu) Wort für Mensch ist “Orang” und für Wald “Utan”, ein Orang-Utan ist demnach auf Malaysisch (Bahasa Melayu) ein Wald-Mensch.
Auf das Töten von Ungeziefer durch Zerschlagen oder Zertreten wird in Sabah möglichst verzichtet – man gibt die Schädlinge ins Freie oder streut Gift “dann essen sie es selbst”.

Mit dem Konsumieren internationaler Dosengetränke in Restaurants und Bars ist man als Tourist, der auf sich und seine Sachen gut aufpassen will, sicherer unterwegs; und die Einladung einheimisch vegetarisch zu speisen “If you like chickens, don’t eat them” (“Wenn du Hühner gerne hast, dann iss sie nicht”) kann auch den europäischen Geist reinigen; was man als Tourist auf seinen Teller nimmt sollte man aufessen, denn Reis oder Nudeln machen 90 Prozent einer einheimischen Hauptspeise aus und es kann negative Gefühle auslösen, wenn Speisereste vom Personal entsorgt werden müssen in einem Land wo Menschen um 1 Ringgit zum Kauf von Reis für eine große Familie betteln gehen müssen.
Weibliche Touristen gleich welchen Alters werden dann unbefangen und freundlich geachtet, wenn sie sich mit langen Ärmeln und in Begegnungen mit islamischer Kultur auch am Hals hochgeschlossen am besten mit Rollkragen bekleidet zeigen; Frauen mit unbedeckten Schultern, unbedeckten Beinen oder kurzen Ärmeln werden generell nicht verstanden, sind nur direkt an einem Badestrand und am besten in Begleitung akzeptiert; unbewusste Körpergesten sollte man vermeiden; Frauen sollten in ihrer Körperbewegung auf ein ruhiges Becken und auf das Stehen, Sitzen und Liegen mit geschlossenen Beinen achten, wenn sie sich in die wenn auch moderne so doch von moralischen Widersprüchen geprägte Multi-Kultur Südostasiens und Sabahs einfühlen wollen.

Borneo Street Dance Competition 2011 – Flashmob (HD) LiNK: http://youtu.be/Ne3FFFdLDEo

Hier und dort gibt es Krokodilfarmen – der Legende nach wurden und werden da wie auch in Mangroven-Wäldern und Flüssen Menschen zu den Krokodilen geworfen. Ein Spaziergang im KK “Birdsanctuary und Wetlandcenter” kann ganz schön einsam ausfallen und ist nur da sicher, wo die Bodenbretter, die teilweise der Rotary Club Kota Kinabalu gespendet hat, bis demnächst nicht morsch werden – warum die wissenschaftliche Vogelgrippe-Forschungsstation ausgerechnet über denselben Pfad zu erreichen ist – Stand Juli 2012 – und man Hühner von ebendort gackern hört, versteht man als Besucher nicht und prägt nachhaltige Fragen ein.

Direkt rund um Stadtränder beginnen von außen prächtig und auch romantisch anzusehen die Regenwälder, die city-nahen Dschungel, die zu betreten zu gefährlich ist – in ihnen leben Warane und in Nähe von Süßwassergewässern auch Krokodile, halten sich viele illegale Einwanderer und gesuchte Personen auf, die oftmals nichteinmal von einzelnen Ringgit leben sondern von dem was sie finden, und auch Leichen können im Dschungel herumliegen; im Innersten des Regenwald-Dschungels in Richtung Indonesien können sich vereinzelt auch Regenwald-Eingeborene, die von den ganz wenigen noch unzivilisierten bis ins 17. Jahrhundert Kannibalismus praktizierenden Stämmen verstoßen wurden oder verfolgt werden, aufhalten.

Joy of the kaamatan spirit in Rumah Penampang video 2 LiNK:
http://www.youtube.com/watch?v=hGz21X5NbqY&feature=share&list=PL6C1627B7CBB42D81

Öffentliche Verkehrsmittel in Sabah wie Reisebusse und Kleinbusse sind ausreichend vorhanden aber oft in desolatem Zustand, und mancher Familienvater, der sie steuert, denkt beim Bremsen an Allah – wer mit ihnen trotzdem reist, erlebt Malaysia hautnah und sieht für wenige Ringgit eine ganze Menge ursprünglichgen Alltagslebens in tropischen Landschaften. Innerhalb Sabahs per Propeller-Flugzeug über den Regenwald zu reisen kann man nicht empfehlen, manche der zweimotorigen Maschinen sind sehr alt.

… there is a need to vastly improve the public transport system and municipal services in Kota Kinabalu and the major towns to enhance the quality of life, public safety and cleanliness.
Read more: http://www.theborneopost.com/2012/07/26/sabahans-budget-2013-wish-list/#ixzz26Lw6FgrV

Die Feuchtgebiete, Mangrovenwälder, Wasserdörfer (Dorfsiedlungen auf Holzstelzen über dem Meer) mit Plumpsklo ins Meerwasser in strömungsstillen Buchten, stehende Gewässer in urbanen offenen Kanälen und mit Fäkalien stark verschmutzte Bäche sind Brutstätten für alle tropischen Krankheiten, die es nach Auskunft in Tropenzentren in Sabah angeblich nicht geben sollte, auch Ratten sind in den Slumsiedlungen eine zusätzliche krankheitsübertragende Plage, Haustiere wie Hunde, Katzen und Hühner sind in den Siedlungen am Rand der Städte und Dörfer reichlich vorhanden – in Zusammenhang mit dem tropischen Feuchtklima ergeben sich da für den Betrachter auf jeden Fall Überlegungen welche Krankheiten in den mit Unrat, Abfällen und Ratten verseuchten Slums der Ärmsten Sabahs eigentlich nicht vorhanden sein sollten:
neben allen üblichen Tropenkrankheiten und sexuell übertragbaren Krankheiten wären Tollwut, Typhus, Diphterie, Cholera, Pocken, in Süßwasser Bilharziose, in Mangrovensümpfen Milzbrand, die Vogelgrippe möglich und wo Ratten nahe zu Menschen leben ist sogar die Pest möglich, weil Infektions-Erreger nicht vor den Slums halt machen, sondern gerade da überleben und aktiv werden wo keine hygienischen Abwehrmaßnahmen dagegen getroffen werden und wo es keine ärztliche Hilfe gibt, weil sie nicht bezahlt werden kann und an diese Orte “There is hell!” auch kein Arzt gehen will.
Wer Besichtigungstouren mit örtlichen Reiseunternehmen Sabahs bucht, wird selbstverständlich an allen Krisenherden vorbeimanövriert und ist nicht gefährdet infiziert zu werden – außer während des Monsuns von November bis März und im Inneren des Regenwaldes mit Malaria und viralem Denguefieber; Sabah gilt in den Küstenregionen als malariafrei. Die Malaria übertragenden Mücken kommen mit der Dämmerung – in den schönen Dschungel-Lodges kann man daher auf den Veranden den kurzen Übergang vom Spätnachmittag zur Dunkelheit nicht genießen, man muss vielmehr hinter Moskitonetzen den Abend verbringen; die Dengue-Fieber übertagenden Mücken sind tagaktiv.

In Ostmalaysia auf der Insel Borneo (Sabah und Sarawak) ist von Mitte Juni bis Mitte August die trockenste und daher beste Reisezeit ansonsten regnet es ca. 5 Tage die Woche sehr oft für kurze Zeit am Nachmittag. Von Oktober bis Februar regnet es sehr stark.
Aus: http://www.asienforever.de/malaysia/reisezeit-klima-malaysia.html

Malariamedikamente und fiebersenkende Medikamente für die Behandlung des Denguefiebers in Malaysia sind massenweise gefälscht und daher völlig wirkungslos; einheimische Städter nehmen nur dann eine medikamentöse Malariabehandlung ein, wenn sie erkranken, und dies passiert nach deren Schilderungen nur wenigen Personen. Viele Malaysier und alle Slumbewohner können sich weder Spitalsaufenthalt, noch ärztliche Hilfe noch Medikamente leisten – wer ernsthaft erkrankt stirbt daher meistens unbehandelt (oder überlebt unbehandelt).

Medikamentenfälschungen seien ein Kapitalverbrechen, das mit aller Härte bestraft werden müsse. „Jede Fälschung von Medikamenten ist ein versuchter Massenmord“, sagte Verheugen. „Selbst wenn ein Medikament nur unwirksame Stoffe enthält, kann es dazu führen, dass Menschen daran sterben, weil sie glauben, ihre Krankheit mit einem wirksamen Mittel zu behandeln.“
Aus handelsblatt.com, EU-Earnung „Medikamentenfälschung ist versuchter Massenmord“:
http://www.handelsblatt.com/politik/international/eu-warnung-medikamentenfaelschung-ist-versuchter-massenmord/3320282.html

Einheimische Jugend Sabahs – ganz gleich wie in Europa gut gelaunt in schicken Shirts und sichtbar mit Handys interagierend in den “Wisma”, den modernen Einkaufszentren und teuren Shopping Malls wie im 1Borneo, in Peergroups unterwegs ohne dort auch kaufen zu wollen – ist ein Juwel an Intelligenz, Attraktivität, Wendigkeit, Teamfähigkeit, sowie Spiritualität und Lebenskunst, die notwendig sind um schwierige soziale Verhältnisse zu bewältigen und darin beziehungsvoll leben zu können, denn Sabah ist ein Naturparadies für Alle aber nahe an einer sozialen Hölle für Viele lokalisiert, die entweder selbst durchlebt, in Gemeinschaft bewältigt, oder aus sicherer Entfernung nachbarschaftlich miterlebt werden muss.

Borneo Street Dance 2011 (Flashmob@Kota Kinabalu) LiNK: http://youtu.be/-1HdV1XsFug

Reiche Sabahs, die am ehesten Etwas an der chaotischen Sozialsituation ihres Bundesstaates ändern könnten, leben abgeschottet entfernt von der Begegnung mit besitzlos Armen und deren bitterer Verwahrlosung durch Mangel an allem Notwendigen, abgeschottet und entfernt von der Unterschicht und deren Armut und abgeschottet und entfernt von der breiten aber verarmten Mittelschicht und deren schmerzender Knappheit.

The Middle Class in Malaysia certainly gets a raw deal — let’s begin with their biggest purchase — homes They can’t get housing subsidies for cheap homes and increasingly their abilities to purchase decent homes in decent locations are being eroded They end up slaving their entire lives for the banks.
Aus The Malaysian Insider: “Malaysia’s middle class — The New Poor”.
Also, you may read: http://www.themalaymailonline.com/malaysia/article/what-does-it-mean-to-be-middle-class-in-malaysia#dAlpjHakijSRoCmz.97

“Borneo Crew” Showdown at LAF 2011 LiNK: http://youtu.be/5mgwGqC4gOg

Ein durchschnittlich gut ausgebildeter Arbeiter verdient pro Woche ca. 60 Ringgit (= 15,11 Euro) netto – abweichende Angaben in Medien beziehen sich auf höher dotierte Berufsgruppen – es gibt aber auch schwer Arbeitende wie Lastenträger, die wöchentlich 23 Ringgit, umgerechnet 5,75 Euro, für sich und ihre Großfamilie verdienen.

… the current median wage for Sabah and Labuan was RM 577 whereas in Sarawak it was RM 738.
“In Sabah, for example, the RM800 minimum wage is 39 per cent more than the median wage, which means that no less than 50 per cent of workers in Sabah will get a raise of at least 39 per cent,” … after opening the Human Resource Ministry-National Institute of Public Administration (INTAN) executive discourse on “Implementation of Minimum Wage Catalyst for a High-Income Nation”, here. – Read more: New Straits Times.
Also, you may read: http://www.theborneopost.com/2016/05/02/minimum-wages-order-2016-to-take-effect-on-july-1-riot/

Ein Tourist, der in einem der Lokale an einer Waterfront (attraktivem städtischem Strand) gegrilltes Schaffleisch oder Krabben um 58 Ringgit bestellt, der isst gleichsam in 1 Mahlzeit den Wochenlohn eines Arbeiters, der damit den Unterhalt für seine ganze Großfamilie inklusive der Wohnkosten bezahlt.
Wer als Tourist mit vier malaysischen Ringgit pro Tag (1,00 EUR = 3,97 MYR) sein Durchkommen finden kann gehört dazu in “KK”, wird gerne akzeptiert in den Lokalen der arbeitenden Einheimischen, wo man um 15 bis 25 malaysische Cent (100 Malaysische Cent = 1 Ringgit = 0.251375 EUR) ein exzellentes chinesisches Getränk bestellen kann, “kann bleiben” und hat ganz nebenbei auch noch Wesentliches gelernt: einfach zu leben.

… since Malaysia is in the third year of its transformation journey towards a developed and high-income nation, the government should come up with a special formula to get employers to pay higher salary to their workers, higher than the proposed minimum wage of RM800 (= 201,30 Euro).
She said working in a departmental store never promises her a bright future because of the low salary even with the announcement of the minimum wage recently.
“The prices of goods have been increased tremendously, but our salary is still the same. With the RM800 monthly minimum wage set for Sabah, I think sales assistants like me will always be renting a room because I cannot afford buying even a low-cost house.
“Everything is expensive in Sabah except our salaries. So I urge the government to invest in a special formula to give the opportunity to Sabahans to enjoy the benefits like our friends n the Peninsular Malaysia,” she said.
A businesswoman, Nuraisyah Omar, said the government needs to help the hardcore poor by giving them land, and training them with skills in agriculture and marketing.
… priority should be given to the welfare of natives in resolving land issues. – Read more: http://www.theborneopost.com/2012/07/26/sabahans-budget-2013-wish-list/#ixzz26M6rL1Wx

Wer betagt ist, die durchschnittliche Lebenserwartung in Malaysia beträgt 74 Jahre, und krank wird in Sabah zieht ein sehr schlechtes Los für sich selbst und für seine Familie – wenn in einer Großfamilie das Geld nur für die Ernährung der kleineren Kinder reicht, werden alte Menschen zum Problem, denn weder Arzt noch Krankenhaus sind bezahlbar und würden die gesamte Familie ins finanzielle Chaos stürzen – notwendige ärztliche Versorgung unterbleibt daher oft; einen Ausweg könnten allein die Regierung mittels Umstrukturierung von Budgets, Steuern und Unterstützungen schaffen und Direkthilfe durch Reiche wäre in Form von Sachspenden mit aufmerksamer Lebensbegleitung sinnvoll (weil Geld auch den Hilfsbedürftigen von der Mafia sofort wieder weggenommen werden kann).

Affordable housing for urban poor, better public transport, higher minimum wage, more training courses for women, helping hand for local entertainers, lower cost of living and doing business and elimination of cabotage policy or price disparity are among the items on the wish list of people for the 2013 National Budget. – Read more: http://www.theborneopost.com/2012/07/26/sabahans-budget-2013-wish-list/#ixzz26Lq3tU9U

Geändert gehört dringlich die staatliche Gesetzeslage, denn wo Armut das Leben beherrscht, bleibt oftmals nichts als Prostitution zur Geldbeschaffung und die ist in Malaysia, daher auch in Sabah, bei schwerer Strafe und Gefängnis per Gesetz verboten.
Malaysier in sozialen Notlagen sind eingezwängt zwischen ihrer notgedrungenen Kriminalität, stets drohender polizeilicher Anzeige mit Verurteilung durch das staatliche Gesetz und der totalitären Kontrolle durch organisierte Kriminalität, die jener Herrschaftsfaktor ist, der den Staat regiert, auch in missbräuchlicher Anwendung der islamischen Schariah gegen Ungehorsame: erschossen, ertränkt, Kehle durchgeschnitten, den Krokodilen vorgeworfen, verschleppt, einfach verschwunden für immer.
Auch Touristen, die sich für den Kauf von Sex oder Drogen interessieren, sind sehr gefährdet sofort in einem Gefängnis zu landen oder sofort in die Fänge organisierter Kriminalität zu geraten.
Homosexualität ist in ganz Malaysia per schwerer Strafe mit Gefängnis verboten – Gesetzesänderungen werden zur Zeit erwogen; auf eine urbane homosexuelle Szene sollte sich wegen der Kontrolle durch die Mafia kein Tourist einlassen.

Manche schöne Anlage in Sabah steht da hingebaut wo vorher viele Arme in Slums und morschen Watervillages gelebt haben – wo sind sie hin verschwunden, wo leben sie jetzt? – Von Umsiedlungen ist die Rede, die Gesichter der Einheimischen sprechen aber für Anderes und ihr Geist schreit “I’ll never forget that this place is built on unright and unrightousness!” Für die Zukunft der Menschen in Sabah sollte die Weltöffentlichkeit ihre Aufmerksamkeit auf Großprojekte in Sabah richten wie zum Beispiel auf die geplante Designerstadt Bandar Titingan anstelle des bestehenden Dorfes “Kampung Titingan” in Tawau und auf das idyllische Dorf “Kampung Tambatuon” in Kota Belud, statt dem ein Staudamm zur Eelektrizitätsgewinnung geplant und heftig umstritten ist, weil mitten in schönster auch touristisch attraktiver Lage des Berg-Regenwaldes um den Mount Kinabalu.

Sandakan City – “Four Points Hotel by Sheraton and Awardwinning Harbour Mall”
LiNK: http://youtu.be/KngMB9TtrCs

Wer Sabah bereist und Sabah am Ende als einen der schönsten Orte auf unserem Planeten Erde lieben lernt, der wird sich in seiner Korrektheit als unanfechtbar erweisen und das Gesetz des Schweigens dennoch verstehen und selbst leben müssen egal welcher sozialen Gruppierung er sich vor Ort einordnen will, sonst wird sein Verbleib und sein Wohlergehen möglicherweise ungewiss werden.
Kann man in Sabah leben? – Sicher ist es nicht, möglich ist es schon:
“Wenn Du schweigst, kannst Du bleiben.”

“Driving in Kota Kinabalu.mov” LiNK: http://youtu.be/fZY6Z5cANJU

Die Gegensätze arm – reich kann man nur durch in persönlichen Augenschein nehmen und im Sich-Selbst-Darin-Erfahren verstehen: niemals werden Arme, die ihre Situation selbst als ungerecht und als menschenunwürdig empfinden, es gut finden, dass Reiche auf dem Boden, auf dem in vielen Fällen schon ihre Ahnen gelebt haben, Paläste – Hotels, Shopping Malls, Golfplätze und Luxusdomizile – hinbauen, denen zu nahen und sie zu betreten ihnen verwehrt ist per nirgends niedergeschriebenen Gesetzen, die mit Gewalt- und Waffenanwendung wenn nötig vollzogen werden. – Können Investoren, Unternehmer und reiche Privatiers sich nur mittels Bedienung mafios strukturierter organisierter Kriminalität in paradiesisch anmutenden Landstrichen etablieren?

Wo krimninelles Verhalten zur Norm heranwächst – hilft auch die Staatsform der konstitutionellen, parlamentarisch-demokratischen Wahlmonarchie Malaysias nichts – da wird es generell überall auf der Welt zum Instrument des Regierens: ein wunderschönes Land mit vielen wunderbaren hoffnungsvollen Menschen wegen dieses Aspektes nicht zu bereisen käme unterlassener Hilfeleistung für 3, 1 Millionen Einwohner Sabahs gleich, denn Touristen können die Massenmedien zur Wahrnehmung anregen und zum Berichten auffordern.
Wer von gerechteren Welten träumt und auch wer von Borneo träumt sollte Sabah als Tourist besuchen und mit offenen Augen Gegensätze Arm gegen Reich wahrnehmen und zu bewältigen versuchen: alles Schöne in sich aufnehmen und dann erst recht dem stummen Schrei der malaysischen Indigenen “The world has forgotten us!” einen medialen Ausdruck geben indem er Unrecht und Unterlassen von Hilfeleistung durch Regierungen, Vermögende, Menschenrechtsorganisationen und Massenmedien offen zur Sprache bringt.

Wer für Sabah träumt, sollte einen Staat vor sich entstehen sehen, der auf der Anwendung sozialen staatlichen Rechts und auf sozialer Gerechtigkeit begründet sein wird und jede Art Armut überwunden haben wird indem er allen Armen ein reguliertes Leben ermöglicht haben wird – ein Borneo auf dem es keine Armen mehr geben wird, weil ihnen über mindestens zwei Generationen in ein zivilisiertes Leben hinein geholfen wurde.

Zwischen gezählten 10.000 und geschätzten 30.000 Kindern leben im malaysischen Sabah auf Borneo staatenlos und neunzig Prozent von ihnen leben ohne Zugang zu schulischer Bildung in Slums – sie sind Nachkommen illegaler Einwanderer in der zweiten und dritten Generation, die Tausug-Flüchtlinge auch als MORO-Flüchtlinge bezeichnet, und haben keine Chance ihr Leben in Sabah zu legalisieren – sie sind DIE VERLORENEN KINDER SABAHS:
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=LruFNBpbx9w?rel=0]

Internationaler Tourismus ist für das malaysische Sabah seine schönste, naturfreundlichste und ressourcenschonendste Einkommensquelle – tragfähige Reiseveranstalter sollten sich auch in Europa (in den U.S.A. geschieht dies längst) zusammenschließen und überlegen wie sie humanitär unterstützend dazu beitragen können aus Sabah – dem mehrfach verlorenen Paradies und dennoch Weltkulturerbe – ein neues und besseres zu machen!

Es geht für Sabah um

öffentliche Aufmerksamkeit durch die europäische Welt und deren Massenmedien:
a. um den Erhalt der unwiederbringlichen primären dipterocarpen tropischen Regenwälder
b. auch im Hinblick auf reichlich vorhandene Bodenschätze darunter Erdöl und Erdgas, Zinn, Kupfer, Bauxit, Eisenerz, Seltene Erden und deren die Regenwälder zerstörende Förderung und
c. vormals geplanten Zerstörung eines bewaldeten Tales plus des idyllisch gelegenen Dorfes “Kampung Tambatuon” und der Absiedlung von dessen Einwohnern für einen geplanten umstrittenen Damm für ein Wasserkraftwerk
d. obwohl in Sabah die Nutzung alternativer Energien (wie Sonnenkollektoren an Hotel-Dächern, -Wänden und -Glasverschalungen) noch überhaupt nicht begonnen hat und
e. um Wahrnehmungen bezüglich der Absiedlung und Umsiedlung und des weiteren Verbleibes vieler betroffener einheimischer Menschen, die Großprojekten wie Bandar Titingan werden weichen müssen.
f. um Menschenrechte und Leben von 3,1 Millionen Menschen – von denen ein hoher Prozentsatz weit unter der für Malaysia errechneten Armutsgrenze leben muss,
g. sowie um mehr als fünfhunderttausend illegale Einwanderer, die Dunkelziffer kann um ein Wesentliches höher sein, ohne Chance auf eine legalisierte Existenz, die in Slums der Wasserdörfer angesiedelt sind oder sich auch im Regenwald aufhalten,
h. um Arme – 16 % der Sabaher sind von Besitzlosigkeit betroffen -, die in Slums an vielen Krankheiten sterben und Hilfestellungen benötigen,
i. um Legalisierung von Prostitution und gleichgeschlechtlichen Partnerschaften,
j. um Legalisierung und Qualitätskontrolle nicht gesundheitsschädigender Drogen,
k. um Qualitäts-Kontrollen an importierten und in Sabah erzeugten Medikamenten,
l. um Alte und Kranke für die ein soziales Netz geschaffen werden muss,
m. um einen zu schaffenden sozialen Wohnbau für die Masse der Sabaher in den Städten und Dörfern,
n. um die Weiterkultur bodenständiger Traditionen in einer technisierten multikulturellen Welt und
o. um die öffentliche Wahrnehmung kreativer Fähigkeiten,
p. spiritueller Begabungen und
q. geistiger Kräfte der Menschen Borneos,
r. um die Wertschätzung dieser freundlichen warmherzigen Menschen,
s. die ihr Land in seinen Schönheiten den Touristen präsentieren wollen.

Wie global derzeit Reiche immer reicher und gleichzeitig Arme immer ärmer werden, spitzt sich in Sabah die Lage dahingehend zu, dass Superreiche – seien es Investoren oder Privatiers – Arme sterben lassen, was ohne Kursänderung zu einem noch ungerechteren Sabah führen wird.

Die ausländischen wie inländischen Grundbesitzer, Unternehmer, Investoren und finanzkräftigen Privatiers in Sabah sollten nicht architektonische, unternehmerische und Ästhetik des persönlichen Profits, der Vermögensvermehrung, vor die Ästhetik steter sich weiter zu vollziehender Menschwerdung in angewandter Ethik – nämlich in Stabilisierung der sozialen Lebensverhältnisse der gesamten Sozietät, das sind alle Menschen in Sabah, – stellen; sie sollten Rangordnung der Werte und Ziele für Sabah rasch verändern und allem sozialen Leid durch Hilfestellung zu persönlicher und kollektiver Weiterentwicklung der Sabaher durch Fluss von Geldern aus Gewinn von oben nach unten an die Basis des Staates Malaysia, von dem eine ganze Bevölkerung von mehr als 3 Millionen Menschen enttäuscht ist, in diesem Sinn neu begründen – und sei es, dass das ganze Steuersystem und das gesamte Sozialsystem, das nur von Begüterten und Zahlungsfähigen getragen werden kann, neu definiert werden muss.

Ein Appel an Superreiche, Investoren, Grundbesitzer, Unternehmer, Regierung und deren Organe Sabah’s – auf West-Malaysia, zirka eintausend Kilometer Fluglinie über das Südchinesische Meer entfernt, brauchen sie nicht zu warten:
Sabah, ein Bundesstaat Ost-Malaysias, braucht Autonomie, Selbständigkeit, Unabhängigkeit von einem Festland, West-Malaysia, mit dem es nicht verbunden ist.
Borneo soll und wird zum Organismus erwachen – und zur “Bahasa Borneo”, zur Sprache Borneos, denn Malaysisch und Indonesisch sind identische Sprachen – und Sabah ist sein Teil: “Das Land unter dem Wind”.

Corruption, Poverty, Oppression, Suppression, Repression, Exploitation of Workers – in Sabah:
“V calls out fellow Malaysians” LiNK: http://youtu.be/YrISygbhqPY

Für eine gerechtere Welt zu träumen nützt gar nichts, außer man handelt auch für eine gerechtere Welt.

jona(h) li © – September 2012

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